Eine Corona-Hochzeit mit einer Planänderung. Die Hochzeit war eigentlich mit 180 Gästen angedacht, das war dann leider im Oktober nicht möglich. Möglich wären 25 Hochzeitsgäste gewesen. Aber von 180 auf 25 runterreduzieren? Wie soll man das denn machen? Die beiden haben sich dann entschieden den Gottesdienst, der dann mit 110 Gästen stattfinden konnte, trotzdem stattfinden zu lassen. Da eigentlich die meiste Verwandschaft eh auch von hier war, war das kein Problem. Und so war es erstmal eine ganz ’normale‘ Hochzeit und ich war bereits beim Getting Ready dabei.
Da die beiden auch mit der Kirche verbunden sind, war die kirchliche Trauung den beiden eigentlich das Wichtigste an ihrer Hochzeit. Und das fand ich so toll, das findet man immer seltener. Nach der Kirche ging es dann zum Sektempfang, allerdings nur mit Eltern, Geschwister und den engsten Freunden.
Da es irgendwie komisch gewesen wäre, wenn man sich danach wieder in Jogginghose auf die Couch legt, bin ich gemeinsam mit dem Brautpaar nach Füssen in die Berge gefahren und wir haben das Fotoshooting einfach dorthin verlegt. Wir waren ganz schön knapp dran, aber eben auch genau rechtzeitig zum Sonnenuntergang. Ein bisschen Kitsch mit Neuschwanstein, aber eben auch was ganz Besonderes. Die beiden sind dann direkt dort in die Flitterwochen und ich bin wieder heim gefahren. Katharina’s Mutter meinte noch dass es irgendwie schon komisch ist, da hat die eigene Tochter gerade geheiratet und man geht dann einfach wieder heim und verbringt den Abend daheim.